Alles anzeigenAlles anzeigenEinfach dann doch wieder komplett abschaffen den VAR ... Torlinientechnik belassen... die Kapitänsregel beibehalten (nur der redet mit dem Schiedsrichter, der Rest hält den Mund oder bekommt Gelb) ... das Geld für den Kölner Kellner einsparen und andere Programme fördern... wieder mehr Emotionen im Stadion zulassen... Weniger Wartezeiten im Spiel...
Wird wohl nie mehr passieren ohne VAR, wäre aber schon fast das Beste. "Unfair" bleibt es sowieso, egal ob man später 10x oder 15x die Entscheidungen so oder so ändert. Jede Saison veröffentlich der DFB nach seiner Statistik und Sichtweise die Zahlen wie viele "Fehler" durch den VAR vermieden werden konnten. Selbst da kann man dann über Einzelfälle Prima streiten.
Oder wenn schon "Show" mit VAR und allem... Dann bitte mit offener Tonspur der Schiris im TV (oder Stadion). Dann wird wesentlich mal offensichtlich wie mangelhaft das System wirklich ist und ob die Schiedsrichter oder die Regeln die Schwachstelle sind.
Letzteres wird ja scheinbar vom DFB bewusst vermieden, technisch wäre es ja sehr einfach die Tonspuren offenzulegen.
Aber du glaubst doch nicht, dass es ohne VAR besser wird? Wir hatten doch im Pokal beim Schalkespiel den Fall, wo eine klarste Abseitsstellung vom Linienrichter nicht erkannt wurde. Und diese glasklaren Sachen werden zumindest zum großen Teil durch den VAR kassiert.
Grundproblem ist m.E. die schlechte Qualität der Schiedsrichter und die ständige Verschlimmbesserung der Regeln (Handspiel, pass. Abseits..). Aus einem schlechten Schiri macht man eben auch keinen guten VAR.
nimm die Szene aus der Nachspielzeit vom Bayern-Spiel: der Ball geht vom Oberschenkel an die Hand. Dingert pfeift den Elfer und es zeigen direkt mehrere Bayern-Spieler an, dass das ein Abpraller vom eigenen Körper war. Für solche Fälle gibt es eine glasklare Vorgabe: kein strafbares Handspiel, völlig egal wo die Hand ist!Man erkennt vom Sofa aus, dass genau der Fall vorliegt - es wird irgendwas im Hintergund gecheckt und der Elfer bestätigt.
Bei sowas fehlen mir wirklich die Worte - denn das hat ja noch nichtmal was mit irgendeiner Auslegung/Ansichtssache zu tun sondern ist einfach eine Schwarz-weiß-Situation. Die ist selbst mir als Laie bekannt - warum zum Geier kriegen die nichtmal so was gebacken?
Und genau bei solchen Szenen wäre es wirklich mal interessant zu hören was die Schiedsrichter so untereinander besprechen... "Kannst du so geben, weil (...)". Das will der DFB aber nicht freigeben.
Im Kern habt ihr für mich beide Recht spock , podollski92 ... die Schiedsrichter sind schlecht... und Verschlimmbessern es mehr als notwendig... Um "aufzusteigen" in dem System Bundesliga/FIFA-Schiedsrichter muss man den positiven, persönlichen Bewertungen der Schiedsrichter-Beobachter gefallen... Da gibt es dann Unparteiische die möchten sich zeigen, um auch mal höher zu pfeifen und Unparteiische die lieber nicht negativ auffallen möchten.
Beim Fußball war es jedoch schon immer so, das man von "Englischer Härte", "langer Leine", "International wird mehr laufen gelassen" (...) geredet hat. Übersetzt: Es gibt die Möglichkeiten so oder so zu leiten und beides ist legitim.
Jetzt hat man aber nicht nur einen Entscheider da, sondern sogar Zwei + Assistenten. Dem einen ist es so lieber, dem anderen so. Das System funktioniert nicht, weil der Fußball nicht Schwarz/Weiß ist. Es ist Lotterie welchen Schiedsrichter man bei welchem Spiel mit welcher Tagesform angesetzt bekommt, sogar mit VAR. Mit VAR sogar eben gleich doppelte Lotterie.
Bezieht man alle Punkte mit ein muss man eigentlich zu der Erkenntnis kommen: Es muss sich verändern.
Sei es für Foul- & Handspiel gibt es keinen VAR mehr, sei es die Trainer bekommen "nur" noch eine Challenge für fette Fehler (sonst nix), sei es man nimmt komplett Abstand vom VAR, sei es man kommuniziert zumindest öffentlich besser und nimmt die Zuschauer/Fans mit warum so entschieden wurde.
Ich als BVB-Fan habe am ersten und zweiten Spieltag schon 2x wegen dem VAR den Angriff kaum zu Ende geschaut - 1x das 2-0 gg. Frankfurt (Foul im gegnerischen 16ner zuvor - möglicher Elfmeter für Frankfurt?) und 1x beim 0-0 in Bremen bei einem Schuss von Adeyemi aus 20 Metern, nachdem der Gegner im Mittelfeld zu Boden ging und sich das Gesicht hielt. Man befürchtet da schon "zählt eh nicht" und nimmt fast lieber den Eckball als das Tor, weil man dann im Ballbesitz bleibt.
Voll dämlich so....