ZitatAlles anzeigenNur die Binde schützt Morena
Zwei Tore beim 2:3 in Oberhausen mit verschuldet, drei bis vier beim 1:5 in München. Die schlimme Bilanz von Fabio Morena (28).
Der Innenverteidiger leidet seit Wochen unter einer unangenehmen „Fehler-Periode“. Bei ihm läuft gar nix. Aber trotzdem stellt ihn Trainer Holger Stanislawski immer wieder auf. Hält zu seinem Kapitän. Obwohl er schon lange nicht mehr durch Leistung überzeugt.
Fabio Morena muss den Kopf schnell wieder für guten Fußball freikriegen
... aber leider nicht vor extrem fahrlässigem Abwehr-Verhalten. Schon nach seinem desolaten Oberhausen-Auftritt (BILD-Note 6) hätte sich Morena über eine „Denkpause“ nicht beschweren dürfen. Der Käpt‘n durfte wieder auflaufen – und sorgte in München (kräftig unterstützt von Nebenmann Ralph Gunesch) dafür, dass sich die Fans beschweren.
Nach seiner Hirnhaut-Entzündung vom September kommt Morena nicht mehr in die Gänge. Er versprach Mitte Februar: „Ich brauche ein paar Spiele, um wieder reinzukommen.“ Inzwischen schweigt Paulis etatmäßiger Wortführer (ließ nach dem 1:5 ausrichten, dass er eine Woche lang nichts mehr sagt). Ohne Worte...
Möglich, dass Stani („jetzt müssen Taten folgen“) für das Spiel gegen Rostock über eine Umbesetzung seiner Abwehrreihe nachdenkt. Gestern im Trainingsspiel ließ der Coach Carsten Rothenbach und Marcel Eger innen verteidigen, unterstützt von Florian Lechner auf rechts und Benjamin Weigelt auf links.
Rothenbach (spielte bei Pauli hinten schon jede Position, auch die „6“) nimmt seinen angeschlagenen Kapitän in Schutz: „Wir tun uns zurzeit schwer, machen alle viel zu offensichtliche Fehler. Das ist nicht nur das Problem der Innenverteidiger.“
Aber vor allem die Innenverteidiger waren zuletzt Paulis Problem bei Gegentoren (43 sind Ligaspitze) und Treffern nach Standards (21).
Aus unserem Lieblingsboulevardblatt
Tja, Arno, unser Reden, oda