Sehe das etwas zwiegespalten.
Hecking hat bei all seinen Stationen so ziemlich das Maximum an Punkten geliefert. Und jetzt wieder. Fertig ist das Totschlagargument.
Andererseits ist die Weiterentwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spieler auch ein wichtiges Kriterium. Und da seh ich ehrlich gesagt nicht so viel wie man das unter Favre oder auch unter Schubert erkennen konnte. Ok, über Favre brauchen wir nicht sprechen, da werden die nächsten 20 Trainer noch aus Fansicht dran scheitern. Und bei Schubert hat man die Ideen erkannt, und recht bald auch gesehen, dass das einfach zu viel war.
Unter Hecking erkenn ich halt wenig an Weiterentwicklung. Ist ja nicht mal ein Spiel dabei gewesen, dass wir über 90 Minuten domininiert hätten. Und mit so was ist man aktuell auf Champions League Kurs. Ehrlich, ich versteh das nicht.
Unter Hecking haben wir jedenfalls kaum Punkte liegen gelassen, die wir verdient gehabt hätten, sprich in jedem Spiel mit (teilweise) annehmbarer Leistung auch gepunktet. Das war weder unter Schubert als auch unter Favre der Fall (und ist es ja auch meist nicht). Selbst in der Granatensaison, die wir unter Favre als 3. abgeschlossen haben, wurden noch etliche Punkte liegen gelassen.
Das Problem ist einfach, bei jedem Spiel gibt es so viele Gründe sich aufzuregen, über wen oder was auch immer, und so viele Offensichtlichkeiten zu verbessern, dass man halt nie voll zufrieden ist - abgesehen halt oft vom Ergebnis.
Aber wenn das Ergebnis stimmt, weitermachen!