Wem der Begriff "Public-Privat-Partnership" geläufig ist kennt sicher die Auswüchse derer und das die öffentliche Hand meistens immer den kürzeren gezogen hat. Ist für mein Verständnis das gleiche in Grün hier mit der DFL und die werden sicher einen Teufel tun den Investor in so ein enges Korsett zu schnüren das die ihm die Bedingungen der Partnerschaft diktieren. Ist doch bei uns der gleiche Spuck. Stiller Investor gerne aber wehe der möchte ins Tagesgeschäft mit eingreifen

Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?
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Meiner Meinung nach macht so ein Verkauf nur Sinn, wenn man es langfristig investiert und nicht nur für neue Spieler rausbläst.
Sollte ein Teil in die Digitalisierung der DFL fließen, bspw zum Aufbau einer eigenen Medienplattform, mit welcher man dann langfristig mehr Geld verdienen kann, find ich das in Ordnung.
Davon, die Vereine einmalig mit Geld zuzuschütten, die dass dann mal eben in 3 gute Spieler investieren und danach geht es weiter wie zuvor, halte ich nichts. Meiner Meinung nach müsste den Vereinen wenn dann vorgeschrieben werden, es für etwas langfristiges zu verwenden (Eigenkapital, Investitionen in Infrastruktur, o.ä.). Außerdem macht es für mich nur Sinn, wenn jeder Verein das gleiche bekommt und die Verteilung nicht wie bei den TV Erlösen ist, sonst wird die Schere noch größer. Hier sehe ich sowieso auch ein Problem bei den Lücke zwischen Liga 2 und Liga 3. Betrifft ja schließlich die nächsten 20 Jahre und wer weiß, wer in dieser Zeit überhaupt in Liga 1 und 2 spielt. Ist natürlich schwer, da eine sinnvolle und faire Lösung zu finden.
Von „jeder Verein macht damit was er will“ halte ich nichts. Sonst wird man schnell gezwungen sein, das Geld kurzfristig in Spieler zu investieren, um keinen Nachteil gegenüber der Konkurrent zu haben.
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.....Sollte ein Teil in die Digitalisierung der DFL fließen, bspw zum Aufbau einer eigenen Medienplattform, mit welcher man dann langfristig mehr Geld verdienen kann, find ich das in Ordnung.
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Die DFL kann übrigens nur mehr Geld verdienen wenn sie uns mehr Geld aus der Tasche zieht. Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
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Die DFL kann übrigens nur mehr Geld verdienen wenn sie uns mehr Geld aus der Tasche zieht. Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
Und um es noch präziser zumachen: niemandem wird letztendlich "das Geld aus der Tasche gezogen", was einem das Wert ist oder eben nicht darf immer noch jeder selbst entscheiden.
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schon mal von versteckten kosten gehört?
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Die DFL kann übrigens nur mehr Geld verdienen wenn sie uns mehr Geld aus der Tasche zieht. Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
Die DFL könnte die Spiele ja auch selbst streamen statt die Rechte an DAZN zu verkaufen. Ob man jetzt Geld an DAZN zahlt oder direkt an die DFL macht dann ja keinen Unterschied.
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Die DFL könnte die Spiele ja auch selbst streamen statt die Rechte an DAZN zu verkaufen. Ob man jetzt Geld an DAZN zahlt oder direkt an die DFL macht dann ja keinen Unterschied.
Ob die Buli das zu geringeren Kosten produzieren kann sei mal dahingestellt und einen Gewinn, den sich die Buli selbst einstecken könnte, macht DAZN ja bekanntlich nicht. Wir werden sehen. Eine phantastische Geldvermehrung ohne höhere Kosten für den Verbraucher sehe ich allerdings erstmal nicht.
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40 % der 2 Milliarden sind für die Digitalisierung vorgesehen
Hab da keine Ahnung von, aber sind 800 Millionen da nicht etwas hoch angesetzt -
So ne überarbeitung der homepage kostet schon mal
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Werder hat gerade 350T€U für die neue Mitgliederverwaltung ausgegeben. SAP regelt schon was den Preis angeht
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Hat nicht mal irgendwo gestanden das des zusätzliche Geld bei den Vereinen in die Verbesserung der Infrastruktur gesteckt werden soll?
Naja, am Ende hätte es ja eh Auswirkungen auf Spielertransfers....Mich nervt dieses "immer mehr, immer größer, immer höher hinaus" Geschwätz einfach.... von einem Investor würde das ganze Modell nicht gesünder sondern nochmal ein Stück kaputter und extremer werden. Und wie kaputt es ist und wie schnell diese Unternehmen kaputt gehen hätten können hatten wir bei Corona gesehen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Schere zwischen den Vereinen nicht mehr so weit auseinander geht. Wenn es wirklich drum geht das Geld zu verteilen kommt notfalls der AttackeUlli wieder raus und heult in die Kameras das so keine internationalen Titel gewonnen werden könnten und bla bla bla.....
Ich würde mich freuen wenn es heißen würde das ein kleiner einstelliger Prozentsatz in die Basis und den Breitensport gesteckt werden würde. Dann könnten marode Kabinen renoviert werden, die defekte Drainage könnte erneuert werden, der Platz umzäunt werden, einen kleiner Spielplatz neben dem Clubheim aufstellen, ein Jugendraum auf dem Vereinsgelände könnte eingerichtet werden, Trainingsmaterialien könnten gekauft werden, mehr Traineraus- und fortbildungen, usw. usw. das wären alles Dinge welche den Sport ein Stück nachhaltiger machen und das nicht noch mehr an der Basis weg bricht und die Talente von morgen oder übermorgen erst gar nicht mehr gefunden werden. Ein neues Funktionsgebäude für die Profis, ein noch höherer Zaun mit Sichtschutz weil man Angst vor Spionen hat
ein neues Internatgebäude fürs NLZ oder der 9. Rasenplatz zum Training.... klar Infrastrukturprojekte aber brauch man es wirklich?
Der Markt ist bescheuert und es wird immer bescheuerter. Am Ende führt es dazu das sich ein paar Leute für relativ wenig Leistung noch mehr die Taschen voll machen werden. Brauch es das unbedingt? Meiner Meinung nach nein!
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Ist es tatsächlich so, dass sich Investorenengagement und "Traditionsverein" zu 100% ausschließen.
Welcher Premiere League Verein ist denn nach diesem Maßstab ein Traditionsverein?Tradition schließt ja nicht aus, mit der Zeit zu gehen, wo es notwendig oder vorteilhaft ist.
Man kann die Premiere League Vereine einfach nicht mit den deutschen Vereinen vergleichen.
In der Premiere League/England waren die Vereine schon immer in Hand einer Person und nicht als Verein eingetragen.
Deswegen spielt deine Frage keine Rolle. -
Man kann die Premiere League Vereine einfach nicht mit den deutschen Vereinen vergleichen.In der Premiere League/England waren die Vereine schon immer in Hand einer Person und nicht als Verein eingetragen.
Deswegen spielt deine Frage keine Rolle.Die Frage bleibt dennoch dasselbe. Sind die PL-Vereine Traditionsvereine oder nicht? Das kann man mit ja oder nein beantworten.Und erst recht dann, wenn uns immer die PL sportlich und finanziell als das Non-Plus-Ultra hingestellt wird.
Und dann die 2. Frage hinterher: wollen wir dahin, wo die stehen, oder eben nicht? Auch das muss die DFL für sich beantworten. -
Die Frage bleibt dennoch dasselbe. Sind die PL-Vereine Traditionsvereine oder nicht? Das kann man mit ja oder nein beantworten.Und erst recht dann, wenn uns immer die PL sportlich und finanziell als das Non-Plus-Ultra hingestellt wird.Und dann die 2. Frage hinterher: wollen wir dahin, wo die stehen, oder eben nicht? Auch das muss die DFL für sich beantworten.
Ich finde nicht das man die Frage so beantworten können weil es auch immer eine Gesellschaft prägt wie sie aufwächst. Hier in Deutschland ist eben Tradition mit eingetragen Vereinen, in England ist es eben schon immer mit Einzelpersonen die anschaffen. Du vergleichst gerade die DEL mit der NHL. sowas kann man nicht vergleichen. Das sind einfach komplett andere Systeme/ Gesellschaftliche Aspekte.
Nur weil dir was hingestellt wird heißt des ja nicht das es für dich das richtige ist.
Am Ende ist des für jeden einzeln von uns eine selbst Entscheidung.Naja, die DFL die schaut nur wie sie am meisten Geld verdient im Rahmen ihrer Möglichkeit, da reden wir auch nicht mehr von fairen Wettbewerb aber des ist schon 20-30 ja so seit dem Kirch mit Premiere eingestiegen ist.
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was spricht gegen liga investoren? alle teams kriegen mehr geld ohne eigene anteile zu verkaufen.
solange anstoßzeiten bleiben und nur in deutschland gespielt wurd sehe ich keinen nachteil an so einem deal.Wenn ich mich recht erinnere hat vor Jahren/ ein Herr Kölmel / Sportwelt mal ca. 15 Vereinen einen Teil ihrer künftigen TV-/Vermarktungseinnahmen gegen sofortige Abschlagszahlungen in Millionenhöhe abgekauft.
Rückblickend war das wohl keine Erfolgsgeschichte. In den meisten Fällen erwiesen sich diese Partnerschaften für die Vereine als unvorteilhaft und letztlich - teils nach gerichtlichen Auseinandersetzungen - waren die Vereine froh als sie Kölmel wieder los waren. Ausnahme war (ist?) wohl Union Berlin.
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https://www.kicker.de/klub-fuer-klub…-950551/artikel
Alle Ergebnisse der kicker-Umfrage
Klub für Klub: Das denken die Fans über einen DFL-Investor -
https://www.spiegel.de/sport/fussball…ef=re-so-app-sh
Investoreneinstieg von den Klubs abgelehnt (11 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen)
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Das war knapp
20 Ja stimmen bei benötigten 24 -
Das war knapp
20 Ja stimmen bei benötigten 24Selbst mit formal nötigen 24 Ja-Stimmen hätte die DFL den Vorschlag wohl nicht weiterverfolgt.
Also war das eher eindeutig, als knapp. -
Watzke und Hellmann verkaufen es grad bei der PK dennoch als richtigen Weg ("Mehrheit war dafür")
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