Alles anzeigenWas ich momentan so ein wenig vermisse, sind Aussagen zur generellen Strategie zum Umgang mit der Pandemie.
Setzen wir alles auf einen Impfstoff und fahren das Land je nach Situation wahlweise fast ganz runter (so wie jetzt) oder lassen es auf halber Kraft laufen (halbe Klassen, selektives Aufnehmen von wirtschaftlichen Tätigkeiten) bis wir bei steigenden Infektionszahlen wieder zum Lockdown zurückmüssen? Wie lange kann man bzw. will man in einem solchen Zustand auf einen Impfstoff warten?
Wollen wir mit den Fallzahlen so weit runter, bis eine Einzelverfolgung der Infektionen wieder möglich wird?
Versuchen wir erste Schritte zur kontrollierten Durchseuchung durch Öffnung der Schulen, um so eine erste Herdenimmunität aufzubauen (wird ja z.B. von Herrn Kekule so angeregt). Eine wahrscheinliche Dunkelziffer einbezogen haben wir ja durch den jetzigen Lockdown vermutlich erst 0,5 bis höchstens 2% Herdenimmunität erreicht?
Vermutlich braucht es weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zur Beantwortung dieser Fragen, aber auch da könnte man ja wenn-dann Szenarien kommunizieren.
Bevor es jetzt in die Detailfragen bzgl. der Leopoldina Empfehlungen geht, würde ich mir etwas mehr strategische Details wünschen.
Aber ich habe ja schon erwähnt, dass mir Geduld und das Aushalten von Unklarheit nicht wirklich liegt...
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alle länder betreiben derzeit eine art learning by doing, sowas hat man noch nie gehabt bzw zuletzt vor hundert jahren .... wirst daher ne klare linie noch lange vermissen