Der Corona Fred

Zitat von kleisbaer

Und genau mit derselben Argumentation werden dieselben Politiker das ganze Thema bis in den nächsten Winter ziehen.
Ich persönlich stelle mich darauf ein, dass es im Sommer 2021 keine Lockerungen wie 2020 geben wird, da ich damit rechne, dass die Impfungen bis Q4 2020 nicht abgeschlossen sein werden
Amateursport wird es dieses Jahr nicht mehr geben und dass mein Sohn im laufenden Schuljahr noch einen Tag in der Schule sein wird, halte ich auch für unwahrscheinlich...
Alles Scheiße

Da würde ich allen Punkten dagegen wetten.

Zitat von kleisbaer

Und genau mit derselben Argumentation werden dieselben Politiker das ganze Thema bis in den nächsten Winter ziehen.
Ich persönlich stelle mich darauf ein, dass es im Sommer 2021 keine Lockerungen wie 2020 geben wird, da ich damit rechne, dass die Impfungen bis Q4 2020 nicht abgeschlossen sein werden
Amateursport wird es dieses Jahr nicht mehr geben und dass mein Sohn im laufenden Schuljahr noch einen Tag in der Schule sein wird, halte ich auch für unwahrscheinlich...
Alles Scheiße

Bitte bedenke:

Es stehen Wahlen an.

Die Fallzahlen werden vermutlich aufgrund der Temperaturen und des Umgangs im Freien nicht dramatisch sein.

Vor allem werden die Älteren (Ü70) im Sommer geimpft sein, so dass sich das auch auf die Situation in den Krankenhäusern auswirken wird und die Todesrate deutlich erfreulicher sein wird als jetzt.

Das Verständnis der Bevölkerung wird in meinen Augen massiv nachlassen.

Also ich habe ja viel Verständnis für die Maßnahmen und auch durchaus für die Fortsetzung aufgrund der Unkalkulierbarkeit der Mutationen. Aber das hier ist nun wirklich der Gipfel:

https://www.rnd.de/politik/corona…O4TD5JMYJY.html

Jetzt wo wir auf einem guten Weg zur immer gepredigten Inzidenz von 50 sind, soll die Inzidenz plötzlich eine untergeordnete Rolle spielen und der R Wert wird wieder das entscheidende Kriterium?
Der R Wert ist von dem Niveau der Infektionszahlen unabhängig. 50.000 Infektionen pro Tag und R=0.7 ist dramatisch, 500 Infektionen und R=1.1 erstmal nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals einen R Wert von 0.7 über einen längeren Zeitraum hatten. Bei aktuell R=0.89 wäre der nur mit noch deutlich drastischeren Maßnahmen zu erreichen. Tut mir Leid, aber das ist nicht mehr vermittelbar.

Die Motivation mit dem niedrigen R-Wert kommt wohl auch wieder von den Mutationen. Weil die ja um Faktor 1,5 oder mehr ansteckend sind. Bzw. rechnen die da wohl nicht multiplikativ sondern additiv. Generell bleibt für mich der R-Wert ein nicht ganz greifbares Mysterium.

Zitat von kleisbaer

Und genau mit derselben Argumentation werden dieselben Politiker das ganze Thema bis in den nächsten Winter ziehen.
Ich persönlich stelle mich darauf ein, dass es im Sommer 2021 keine Lockerungen wie 2020 geben wird, da ich damit rechne, dass die Impfungen bis Q4 2020 nicht abgeschlossen sein werden
Amateursport wird es dieses Jahr nicht mehr geben und dass mein Sohn im laufenden Schuljahr noch einen Tag in der Schule sein wird, halte ich auch für unwahrscheinlich...
Alles Scheiße

Stell dich nicht so an. Die Weihnachtsferien wurden schließlich nur um drei Tage verlängert.

Zitat von davidw95

Also ich habe ja viel Verständnis für die Maßnahmen und auch durchaus für die Fortsetzung aufgrund der Unkalkulierbarkeit der Mutationen. Aber das hier ist nun wirklich der Gipfel:

https://www.rnd.de/politik/corona…O4TD5JMYJY.html

Jetzt wo wir auf einem guten Weg zur immer gepredigten Inzidenz von 50 sind, soll die Inzidenz plötzlich eine untergeordnete Rolle spielen und der R Wert wird wieder das entscheidende Kriterium?
Der R Wert ist von dem Niveau der Infektionszahlen unabhängig. 50.000 Infektionen pro Tag und R=0.7 ist dramatisch, 500 Infektionen und R=1.1 erstmal nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals einen R Wert von 0.7 über einen längeren Zeitraum hatten. Bei aktuell R=0.89 wäre der nur mit noch deutlich drastischeren Maßnahmen zu erreichen. Tut mir Leid, aber das ist nicht mehr vermittelbar.

Ja, das ist echt krass.

Mal was lustiges:

https://twitter.com/dhartyang/status/1359137389906718722

Zitat von Werderstrand

Ich bin mir sicher jeder der Verantwortlichen versucht den besten Weg zu finden.

So klingt es auch, wenn im Zeugnis steht "Er war stets bemüht". Der vermeintlich "beste Weg" nähert sich aber m.E. extrem einer Ideenlosigkeit (jetzt wird der R-Wert zum Maßstab; ein Schätzwert, so wie ich es bisher verstanden habe!?) und auch Handlungslosigkeit (wir befürchten die Mutationen, testen aber nicht konsequent auf eben diese Mutationen).

Zitat von Gegge

9. Bund und Länder sind weiterhin optimistisch, dass allen Bürgerinnen und Bürgern
spätestens bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden kann.

War das schon immer so schwammig vorsichtig formuliert? Dachte immer das ist fix soweit?

Ende des Sommers = September = Wahl

Zitat von Leipziger

So klingt es auch, wenn im Zeugnis steht "Er war stets bemüht". Der vermeintlich "beste Weg" nähert sich aber m.E. extrem einer Ideenlosigkeit (jetzt wird der R-Wert zum Maßstab; ein Schätzwert, so wie ich es bisher verstanden habe!?) und auch Handlungslosigkeit (wir befürchten die Mutationen, testen aber nicht konsequent auf eben diese Mutationen).

Und vor allem einer, der, wie Werderstrand uns ja erläutert hat, gerne mal völlig willkürlich hin und her schwankt, auch wenn sich an der Lage eigentlich gar nichts ändert.

Zitat von MonsieuL

Du willst es aber auch mit Gewalt missverstehen
33 Prozent weniger Infektionen bezieht sich dabei auf den gesamten Zeitraum von Tag 1-14. Laut diesem Diagramm mit den Rohdaten aus der Biontech-Studie ist der Verlauf (grob) wie folgt: Tag 1-7 kein Unterschied zu Placebogruppe, Tag 7-14 Wirkung baut sich linear auf und erreicht Höhepunkt an Tag 14.

Wenn wir also von einer Gesamtwirkung von 85% ausgehen und zudem, dass in Woche 1 noch keine Wirkung vorhanden ist und in Woche 2 durchschnittlich etwa die Hälfte der Gesamtwirkung, hätten wir über die 2 Wochen gemittelt eine Wirkung von 85 / 4 = 21%. Demnach sind die 33% sogar noch besser als das, was anhand der Studien zu erwarten gewesen wäre.

Warum teilst du durch 4, wenn du selbst schreibst, das in Woche eins der Fortschritt bei NULL liegt

Der Kern ist für mich:
Wäre eine Dosis (nachweisbar und über Dauer) bei einer Wirksamkeit von >80%, dann würden wir überhaupt nicht über eine zweite Dosis reden, sondern einfach alles rausimpfen was geht.

Zitat von eagle

Warum teilst du durch 4, wenn du selbst schreibst, das in Woche eins der Fortschritt bei NULL liegt

Mathe ist nicht so deine Stärke, was?

Woche 1 beträgt 50% des Beobachtungszeitraums, Wirkung ist 0, ergo ergibt sich 0 * 50% = 0 durchschnittliche Wirkung für Woche 1.
Woche 2 beträgt auch 50% des Beobachtungszeitraums, durchschnittliche Wirkung beträgt 50% der Maximalwirkung, ergo 50% von 50% = 1/4 der gesamtwirkung, also 85% (Maximalwirkung) / 4 = 21 %.

Jetzt addieren wir die durchschnittlichen Wirkungen der beiden Wochen, also 21+0 = 21 ist dann die durchschnittliche Gesamtwirkung während der 2 Wochen.

Zitat von eagle

über Dauer

Es geht bei der zweiten Dosis hauptsächlich darum, die Wirkungsdauer zu erhöhen. Die Studien (zumindest bei Biontech) wurden so gemacht, dass nach 3 Wochen die zweite Dosis verabreicht wurde. Ergo ist nicht bekannt, wie lange die Wirkung ohne die zweite Dosis anhalten würde.

Fassen wir zusammen. Die Dauer machts.

und wenn wir dann wieder die Mutationen berücksichtigen, dann braucht es ja sowieso nicht so lange zu wirken, da die alten Stämme ja sowieso verdrängt werden.

Zitat von Birne

Bitte bedenke:

Es stehen Wahlen an.

Die Fallzahlen werden vermutlich aufgrund der Temperaturen und des Umgangs im Freien nicht dramatisch sein.

Vor allem werden die Älteren (Ü70) im Sommer geimpft sein, so dass sich das auch auf die Situation in den Krankenhäusern auswirken wird und die Todesrate deutlich erfreulicher sein wird als jetzt.

Das Verständnis der Bevölkerung wird in meinen Augen massiv nachlassen.

Alles nachvollziehbar...für uns, aber nicht für die Entscheidungsträger die sicherlich wieder irgendwelche Argumente finden werden um den Prozess weiter und weiter nach hinten zu verschieben. Die Entscheidungsträger sind halt immer die gleichen inklusive ihren narzisstischen Virologen.

Aus meiner Sicht muss ein weiterer öffnen-schliessen-Pingpong jetzt endgültig verhindert werden. Ich glaube es ist deutlich einfacher die jetzige Situation noch etwas länger laufen zu lassen, als in 4 Wochen alles wieder dicht zu machen, was man gerade 4 Wochen geöffnet hatte. Ich glaube da geht dann irgendwann auch gar keiner mehr mit.

Gleichzeitig muss die Politik eine transparente Strategie zur Öffnung vorlegen und kommunizieren. Die sollen weniger über irgendwelche Werte labern, sondern konkret sagen was in welcher Reihenfolge. Das ab wann ergibt sich dann sowieso von selbst.

In dem Zuge könnte man auch transparent sagen, welche Restriktionen bestehen bleiben. Und wenn es nur Maske und Abstand ist. Dann würde auch dieses ewige Interpretieren aufhören.

Zitat von Robben1

Alles nachvollziehbar...für uns, aber nicht für die Entscheidungsträger die sicherlich wieder irgendwelche Argumente finden werden um den Prozess weiter und weiter nach hinten zu verschieben. Die Entscheidungsträger sind halt immer die gleichen inklusive ihren narzisstischen Virologen.

Klingt ja bei dir so, als wenn irgendeiner Spaß daran empfinden würde hier Einrichtungen oder Geschäfte zuzumachen. Glaubst du echt die Entscheidungsträger haben da Spaß dran?

Wirkt auf mich ganz anders. Die Virologen in Summe als narzistisch zu bezeichnen finde ich auch absolut daneben. Woraus leitest du das Krankheitsbild denn ab?

Zitat von Norton51

..Wirkt auf mich ganz anders. Die Virologen in Summe als narzistisch zu bezeichnen finde ich auch absolut daneben. Woraus leitest du das Krankheitsbild denn ab?

denke, er meint nicht wirklich alle, sondern speziell die novovid Fraktion, die ja bevorzugten Zugang zu den Entscheidern hat.

Zitat von Norton51

Klingt ja bei dir so, als wenn irgendeiner Spaß daran empfinden würde hier Einrichtungen oder Geschäfte zuzumachen. Glaubst du echt die Entscheidungsträger haben da Spaß dran?
Wirkt auf mich ganz anders. Die Virologen in Summe als narzistisch zu bezeichnen finde ich auch absolut daneben. Woraus leitest du das Krankheitsbild denn ab?

Spaß haben sie sicherlich nicht daran, liest wohl auch nur du daraus. Ich glaube aber kaum das sich einer von den Damen & Herren vorstellen kann wie es in bestimmten Branchen aussieht. Von dem einzelnen Menschen oder bestimmten Bevölkerungsschichten ganz abgesehen. Zur deiner zweiten Frage, solltest du einfach mal das TV einschalten....war aber sicherlich nicht Ernst gemeint die Frage.

Ein Stufenplan der FDP, nach welchem je nach Inzidenz Öffnungen bzw. Schließungen vonstatten gehen würden.

https://www.wiwo.de/politik/auslan…n/26897008.html

Zitat von Norton51

Aus meiner Sicht muss ein weiterer öffnen-schliessen-Pingpong jetzt endgültig verhindert werden. Ich glaube es ist deutlich einfacher die jetzige Situation noch etwas länger laufen zu lassen, als in 4 Wochen alles wieder dicht zu machen, was man gerade 4 Wochen geöffnet hatte. Ich glaube da geht dann irgendwann auch gar keiner mehr mit.

Gleichzeitig muss die Politik eine transparente Strategie zur Öffnung vorlegen und kommunizieren. Die sollen weniger über irgendwelche Werte labern, sondern konkret sagen was in welcher Reihenfolge. Das ab wann ergibt sich dann sowieso von selbst.

In dem Zuge könnte man auch transparent sagen, welche Restriktionen bestehen bleiben. Und wenn es nur Maske und Abstand ist. Dann würde auch dieses ewige Interpretieren aufhören.

darf man n Lockdown für länger als 4 Wochen "ausrufen"?

Zitat von Just_FCBCGN

darf man n Lockdown für länger als 4 Wochen "ausrufen"?

Man darf alles, Hauptsache man hat eine klare Idee was die Strategie zum Hochfahren ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie die haben, aber ich finde die könnte man jetzt langsam haben und auch allen mitteilen. Das würde im Zweifesfall die Unterstützung aus der Bevölkerung auch erhöhen.

Vielleicht haben sie die ja auch, sie klingt aber so schlecht, dass sie die keinem erzählen können oder wollen

Ministerpräsident: Öffnungen im Februar möglich +++
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hält erste Lockerungsschritte in seinem Land bereits im Februar für möglich. Der CDU-Politiker kündigt an, dass er von dem Bund-Länder-Treffen eine Öffnungsstrategie erwarte, die einen Stufenplan vorsehe. Er habe für den entsprechenden Vorschlag seiner Regierung viel Zuspruch im Kreis der Ministerpräsidenten bekommen. Er werde nach der Schalte mit dem Bund für Schleswig-Holstein ein Datum für Öffnungsschritte in dem Land bekannt geben, sagt Günther und verweist auf eine Inzidenz in Schleswig-Holstein von 62, Tendenz weiter fallend. Die norddeutschen Länder würden sich zudem eng abstimmen bei Öffnungsschritten.

Stellt sich für mich die Frage warum nimmt er dann an der Konferenz teil wenn er doch schon weiß was er ab morgen macht