Aber mal ehrlich- es ging bei der Abstimmung doch darum, ob man Verhandlungen mit Investoren aufnimmt, Alles andere kann (und muss) doch dann konkreter Inhalt der Verhandlungen sein, dann kann man immer noch ja oder nein sagen. Wichtig ist, dass man das nicht prinzipiell ausschließen darf.
ok, da ist was dran. Aber ich wollte auf etwas anderes hinaus. Der Investor erhält 8% der Einnahmen der DFL in den nächsten 20 Jahren (steht nirgendwo so ganz genau, dürfte sich aber vor allem um die Einnahmen aus Medienrechten handelt) und der Investitionsplan steht ja nach dem Artikel auch in großen Teilen fest. Die Rechnung der DFL ist ja ziemlich simpel. Durch diese Investitionen soll mehr Geld in die Kassen gespült werden. Und jetzt nehmen wir mal an, das passiert nicht oder zumindest nicht in dem erhofften Ausmaß. Dann kriegen erstens die Vereine weniger als vor dem Deal und zweitens der Investor weniger als erwartet. Wer jetzt glaubt, dass das alles einfach so hingenommen wird getreu dem Motto “Zukunftsinvestitionen kosten halt Geld” ist realitätsfern. Denn der entscheidende Punkt ist, dass diese Investitionen sich auszahlen… und passiert das nicht, wird es vertraglich geregelt, was zu tun ist, um dieses Ziel zu erreichen. Und dabei hat der Geldgeber eben bessere Karten als der auf der anderen Seite.