WM 2022 Qualifikation Europa / UEFA

Zitat von Herbie13

Ich frage mich auch immer, wie diejenigen, die "diese Truppe schon lange nicht mehr anschauen" oder "mit dieser Generation nichts anfangen können" zu einem Urteil kommen. Sie schauen das Spiel doch gar nicht ...
Natürlich war das gestern ein Rückschritt, auch weil wir nicht wie gegen Island und Rumänien früh in Führung gegangen sind. Trifft Goretzka in der 8. Minute nicht die Latte sondern der Ball geht rein, sehen wir ein anderes Spiel.
Selbstverständlich sollte man auch darauf nicht angewiesen sein gegen einen Gegner wie Nordmazedonien, aber es gibt so Tage, wo halt nicht viel zusammenläuft, der Gegner 100% erreicht, gallig ist und durch sein fürchterliches Gehabe (z.B. extremes Geschrei bei jeder Körperberührung) dafür sorgt, dass man gar nicht ins Spiel kommt. Die haben das auf ihre Weise richtig gut gemacht, Respekt!
Ich denke, es wird trotzdem noch für die Quali reichen, auch weil das nächste Qualispiel ja schon mit einem anderen Bundestrainer stattfinden wird.

Aber für berufliche Nörgler, Schwarzseher und Gegner der Nationalelf war das Spiel gestern ja nun auch ein gefundenes Fressen.

Es bleibt spannend.

Keine Ahnung was du in den letzten Jahren so für Spiele der Nationalmannschaft gesehen hast, um diese gespielte Kacke noch zu verteidigen
Hätte, wäre, wenn.. Nein, man hat gegen den 65. der Weltrangliste zuhause verloren.. Punkt! Und solche Sätze wie "solche Tage hat man" ist doch echt wohl ein schlechter Witz

Aus deinem Text könnte man meinen das der Auftritt z. B. gegen Rumänien auch super gewesen sein muss, war er aber nicht. Wir reden hier von Nationen die allesamt unterstes Mittelmaß sind und wir jedes Spiel gewinnen müssen! Diesen Anspruch haben wir nun nicht mehr und reden uns Ergebnisse gegen solche Truppen auch noch schön bzw. suchen nach lächerlichen Ausreden? Ich glaube kaum das man Kritiker als "Schwarzseher" oder "Gegner der N11" betiteln sollte, nur weil dieser ganze Mist aktuell nur schwer zu ertragen ist. Mit dieser Truppe so zu verlieren/spielen ist einfach nur noch lächerlich und passt einfach zum Gesamtbild des DFB.

Zitat von Jules Rimet

Ach Brasi , ich bin auch in meiner Firma mit so vielen jungen Leuten zusammengekommen .
Es gibt einfach Dinge im Fußball , die kann man nach 1-2 Saisons ganz gut einschätzen , egal was er an sonstigem Talent hat .
Da gibt es Dinge , die kann man nicht erlernen , die bekommt man vom Elternhaus mit.

Wenn bei mir jemand kommt und legt mir sein Zeugnis vor , dann gibt es Dinge , die manchmal wichtiger sind , als ein paar Zahlen auf dem Zettel.
Pünktlichkeit , Sauberkeit , Ehrlichkeit , Lernbereitschaft , Kommunikation usw.

Und so ist das bei Spielern , die einen haben es , die anderen nicht - es gibt Macher und wie bei Havertz -Mitmacher .Er kann ein Spiel lesen , er kann 2-3 Situationen voraus denken , er hat eine tolle Technik. Trotzdem wird er in der Schlacht nicht der Stratege sein .

Du hast dieses grundsätzliche Thema in deinen Bewertungen, dass alle Positionen bei dir nach gleichen Kriterien bewertet werden und irgendwie ‚kann richtig gut kicken‘ nicht so wirklich eine Rolle zu spielen scheint.
Das ist im heutigen Spiel aber maximal wichtig. Viel wichtiger jedenfalls als Körpersprache an der sich immer alle abarbeiten.

Harvertz ist ein ganz junger Spieler. Ein sensationeller Kicker! Der hat noch nicht die Reife und auch Themen mit der Konstanz aber der ist 21! Ich kann mich gut erinnern wie schweinsteiger mit 21 drauf war. Der kommt ganz sicher und wird jetzt vom Tuchel auch zurecht geschliffen.

Zitat von Jules Rimet

Ach Brasi , ich bin auch in meiner Firma mit so vielen jungen Leuten zusammengekommen .
Es gibt einfach Dinge im Fußball , die kann man nach 1-2 Saisons ganz gut einschätzen , egal was er an sonstigem Talent hat .
Da gibt es Dinge , die kann man nicht erlernen , die bekommt man vom Elternhaus mit.

Wenn bei mir jemand kommt und legt mir sein Zeugnis vor , dann gibt es Dinge , die manchmal wichtiger sind , als ein paar Zahlen auf dem Zettel.
Pünktlichkeit , Sauberkeit , Ehrlichkeit , Lernbereitschaft , Kommunikation usw.

Und so ist das bei Spielern , die einen haben es , die anderen nicht - es gibt Macher und wie bei Havertz -Mitmacher .Er kann ein Spiel lesen , er kann 2-3 Situationen voraus denken , er hat eine tolle Technik. Trotzdem wird er in der Schlacht nicht der Stratege sein .

ach gemüse, das glaube ich dir...die jungs in deiner firma kennst du aber auch und arbeitest täglich mit denen zusammen. da kann man jemanden natürlich auch ganz anders beurteilen und einschätzen. das kannst du bei havertz doch überhaupt nicht beurteilen (wie eigentlich niemand der nichts mit ihm zu tun hat)...woher willst du wissen welche dinge havertz von seinem elternhaus mitbekommen hat? also manchmal frag ich mich wirklich...

wenn du so nen jungen bei dir im betrieb hast dann bringst du ihm hoffentlich viele gute dinge bei die er für sein berufliches leben braucht...und ggfs. hin und wieder auch was fürs privatleben...sowas machen trainer im fussball...die formen die jungen leute auch, mal besser mal schlechter...oder stellst du nur junge leute ein, die mitten im leben stehen und 20 jahre berufserfahrung haben?

Also alleine an der Thematik Havertz scheiden sich doch hier schon die Geister. Ich sehe Havertz auch eher kritisch. Dafür ein Kimmich, Goretzka, Gnabry deutlich positiver. Sowohl was die Führungsmentalität angeht, als auch das Spielerische. Andere werden das wiederum anders sehen.

Die Frage, die ich noch mal in den Raum stellen möchte, kann Löw diese junge Generation von heute überhaupt als Einheit formen? Klar war Schweini/Poldi und Co zu ihren Anfängen Clowns und mussten viel lernen, wie auch Havertz, Sane & Co. Aber rein vom Charakter her würde ich die eher als distanziert und egoistisch einschätzen (auch keine Fannähe). Das sind immer meine Gedanken die bei den heutigen Spielern in der N11 bei mir ins Gedächtnis kommen.

Die N11 von 2006 bis 2014 mit eben Spielerpersönlichkeiten wie Schweini/Klose/Poldi/Lahm usw. hatten für MICH nach Außen hin zumindest ein ganz anderes Charakterbild gezeigt....authentisch!

Vielleicht sollte der ein oder andere es zumindest einmal versuchen sich von diesen uralten Mustern zu lösen, was heutzutage einen Führungsspieler ausmacht.

Die Zeiten haben sich geändert, die Jungs ticken heute anders als die von vor 10 Jahren und noch weiter zurück braucht man sowieso nicht gehen. Dementsprechend bedarf es einer anderen Ansprache und natürlich ist der Umgang untreinander ein vollkommen anderer.

Einige glauben vielleicht timmer noch, du brauchst so einen, der auch mal drei Gegenspieler im Mittelfeld umkloppt, und dann macht es bei allen Mitspielern Klick und es geht los. Das war mal.

Zitat von Dravil

Also alleine an der Thematik Havertz scheiden sich doch hier schon die Geister. Ich sehe Havertz auch eher kritisch.

Bei Havertz darf man aber nicht vergessen, das er aktuell kein Stammspieler ist. Das muss er sich bei Tuchel erst erarbeiten. Ohne Stammspieler im Verein zu sein, als Führungskraft in der N11 performen, stelle ich mir schwer vor

Zitat von hasardeur79

Bei Havertz darf man aber nicht vergessen, das er aktuell kein Stammspieler ist. Das muss er sich bei Tuchel erst erarbeiten. Ohne Stammspieler im Verein zu sein, als Führungskraft in der N11 performen, stelle ich mir schwer vor

Das ist absolut ein Punkt. Wir werden es sehen, ob er sich bei Chelsea durchsetzen kann.

@grover Und genau diese Ansprache an die Spieler - sage ich - ist für Löw unmöglich. Für mich ist sowieso Löw das Hauptproblem.

Zitat von hasardeur79

Bei Havertz darf man aber nicht vergessen, das er aktuell kein Stammspieler ist. Das muss er sich bei Tuchel erst erarbeiten. Ohne Stammspieler im Verein zu sein, als Führungskraft in der N11 performen, stelle ich mir schwer vor

Da hat Havertz ja das Glück, dass die wenigsten mit 21 Führungskräfte der Nationalelf waren. Da ist noch viel Zeit zur Entwicklung vorhanden. Von daher sollte man da vielleicht jetzt noch keinen Stempel drunter machen!

Zitat von grover

Vielleicht sollte der ein oder andere es zumindest einmal versuchen sich von diesen uralten Mustern zu lösen, was heutzutage einen Führungsspieler ausmacht.

Die Zeiten haben sich geändert, die Jungs ticken heute anders als die von vor 10 Jahren und noch weiter zurück braucht man sowieso nicht gehen. Dementsprechend bedarf es einer anderen Ansprache und natürlich ist der Umgang untreinander ein vollkommen anderer.

Einige glauben vielleicht timmer noch, du brauchst so einen, der auch mal drei Gegenspieler im Mittelfeld umkloppt, und dann macht es bei allen Mitspielern Klick und es geht los. Das war mal.

Na ja, ob es "Umkloppen" sein muss ist natürlich fraglich. Aber für mich wäre beispielsweise Körpersprache generell schon ein Merkmal, und das man in solchen Kackspielen mit 100% jeden Zweikampf bestreitet und nicht nach 60 min denkt, dass man aber Wochenende ja noch ein wichtiges Spiel vor der Brust hat. Das wäre mal das Minimum. Gestern und heute.
Ob man darüber hinaus noch lautstark Anweisungen geben muss halte ich für nachrangig.

Zitat von grover

Einige glauben vielleicht timmer noch, du brauchst so einen, der auch mal drei Gegenspieler im Mittelfeld umkloppt, und dann macht es bei allen Mitspielern Klick und es geht los. Das war mal.

In der Breite mag das richtig sein, insbesondere ohne Zuschauer aktuell.

Allerdings beruht die Stellung von Hinteregger in Frankfurt zu 99% genau auf dem von dir beschriebenen Punkt.
Und das Wort für Wort.

Und jede dieser komplett unnötigen Holzfälleraktionen hat das Stadion für mindestens 20 Minuten zum Kochen gebracht und dem Team enorm Energie gegeben. (klar, mit vollem Haus)

Das wirkt heute noch genauso. Da muss halt das Timing passen. Und da fehlt es den meisten Spielern. Die knüppeln einfach rein.
Er macht das genau am richtigen Punkt, wo im Zweifel jeder schon 2 Sekunden vorher weiss, das es jetzt knallt und laut wird.

Zitat von hasardeur79

Ohne Stammspieler im Verein zu sein, als Führungskraft in der N11 performen, stelle ich mir schwer vor

Der wird auch so kein Führungsspieler , versprochen

Zitat von Brasi

..oder stellst du nur junge leute ein, die mitten im leben stehen und 20 jahre berufserfahrung haben?

Alte Phrase

Darum gehts nicht , da hast Du mich nicht verstanden . Beim Kimmich hab ich schon mit 20 erkannt , daß aus dem mal ein Anführer wird .

Und genauso sieht man das bei jungen Mitarbeitern , ob die machen oder mitmachen

Zitat von Jules Rimet

Alte Phrase
Darum gehts nicht , da hast Du mich nicht verstanden . Beim Kimmich hab ich schon mit 20 erkannt , daß aus dem mal ein Anführer wird .

Und genauso sieht man das bei jungen Mitarbeitern , ob die machen oder mitmachen

natürlich gibt es auch junge leute wo man das direkt sieht in welche richtung es geht, wie zb. kimmich...aber das ist nicht der regelfall... und erst recht nicht für leute die mit diesen personen gar keine berührungspunkte haben.

aber ist doch toll das du das alles einschätzen kannst.

Zitat von Brasi

aber ist doch toll das du das alles einschätzen kannst.

Ok , wir sprechen nochmal in 4 Jahren , was aus dem Alphatier Kai Havertz geworden ist

https://www.sportbuzzer.de/artikel/trotz-…nordmazedonien/

Die bittere Pleite gegen Nordmazedonien kannte auf Seiten der deutschen Nationalmannschaft keine Gewinner. TV-Sender "RTL" indes durfte sich freuen: Die Niederlage gegen den Außenseiter sahen in der Spitze über 8,3 Millionen Zuschauer.
Bei der peinlichen Niederlage der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien hat sich wenigstens RTLals Quoten-Gewinner fühlen können. Bis zu 8,32 Millionen Zuschauer sahen nach Angaben des Kölner Senders vom Donnerstag die 1:2-Blamage des Teams von Bundestrainer Joachim Löw gegen den Außenseiter in Duisburg.

Im Schnitt hatten 6,8 Millionen Interessierte eingeschaltet. Das entsprach einem Marktanteil von 23,6 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 23,5 Prozent knapp darunter.

RTL hatte vor dem Spiel gegen Nordmazedonien auch die Partien der deutschen Mannschaft gegen Island und gegen Rumänien übertragen und dabei seine Quote kontinuierlich gesteigert. Mit dem 3:0 gegen Island hatte der Sender am Donnerstag vergangener Woche in Duisburg in der Spitze 7,42 Millionen Zuschauer erreicht (im Schnitt: 6,78 Millionen/Marktanteil: 23,1 Prozent), beim 1:0 gegen Rumänien am Sonntag in Bukarest waren es bis zu 7,99 Millionen Menschen (6,4 Millionen/19,5).
Nachdem Länderspiele jahrelang Garanten für Top-Quoten waren, sanken die Zuschauerzahlen zuletzt insgesamt. Durchschnittlich nur noch 7,12 Millionen Menschen hatten im Vorjahr die Übertragungen der Löw-Auswahl gesehen. Bei den Spielen 2019 waren noch 8,76 Millionen im Schnitt errechnet worden.

Zitat von Jules Rimet

Ok , wir sprechen nochmal in 4 Jahren , was aus dem Alphatier Kai Havertz geworden ist

wenn du da das bedürfnis zu hast kannst du das gerne machen. von mir aus muss das nicht sein.

Ich denke, dass es wie so oft die Mischung macht. Der Havertz ist ein super Fußballer und wir werden ihn noch länger gut gebrauchen können. Ob er von seinem Naturell je ein Führungsspieler wird, weiß ich nicht, aber wir brauchen auch nicht 11 Häuptlinge. Ich denke mit Müller und Hummels wären wir für die EM ganz gut aufgestellt.

dem Harvertz sollte man noch etwas Zeit geben.

Das die Jungen durchaus noch entwicklungsfähig sind sieht man doch gerade an Sane.

Der hatte alle Attribute, die dem Harvertz gerade angehängt werden doch auch letzten Sommer.
Dann bekam er einen ordentlichen Einlauf (von Flick ?, von Hoeness?, von Rummenigge?) und hat sich seitdem durchaus bemerkbar verbessert was das Arbeiten fürs Team angeht.
Scheinbar ist dadurch sogar seine lethargische Wirkung deutlich geringer geworden, denn die wird im Kern ja sichtbar durch das Abschalten mitten in der Situation. Und das hat er abgestellt.

Das war gestern einmal extrem bei Gündogan, als er den Pass an den Strafraumflügel nicht bekommt und komplett raus geht aus der Situation, der Gegner dann aber auf den Ball tritt und ihn ihm vor die Füsse legt.
Dumm, wenn man da nicht mehr aktiv ist.

Holland ist auch nicht besser.