Michél Dinzey ist trockener Alkoholiker.
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Ex-Profi-Kicker Dinzey
„Ich hätte mich fast totgesoffen!”
Hamburg - Er war Leistungs-, wie auch Sympathieträger. Er kämpfte um jeden Ball. Er trug mit stolz das Nationaltrikot seiner Heimat, der Demokratischen Republik Kongo (ehemals Zaire/18 Länderspiele). Und er war Alkoholiker.
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Michél Dinzey, in der Bundesliga unter anderem bekannt als Spieler von St. Pauli, Hertha BSC Berlin und Stuttgart - neben dem Fußballfeld war er ein Pflegefall. Süchtig. Krank. Voll bis in die Spitzen.
Der "Hamburger Morgenpost" berichtet der frühere Mittelfeldspieler: "Täglich eine Flasche Wodka und ein paar Weißbiere waren in meiner Zeit als Profi normal für mich."
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Der talentierte Dinzey musste häufig den Verein wechseln, blieb selten länger als zwei Jahre an einer Stelle.
Der vermeintliche Grund für Dinzeys Sauf-Problem war auch letztlich seine Heilung: Papa Mabaise-Lukula Mazingu. Der hatte eine Kneipe und trank viel. Bis sein Körper nicht mehr mitspielte.
Sein Vater - das große Vorbild. Im Verlauf seiner Karriere nahm Michél sogar offiziell den Nachnamen "Mazingu" mit auf sein Trikot. So sehr verehrte er den Kneipier. Dann die Wende: Seit dem Schlag-Anfall seines Vaters trinkt Dinzey keinen Alkohol mehr: "Ich hätte mich sonst totgesoffen." Nun will Dinzey Aufklärungsarbeit leisten. Dazu möchte er eine Info-Broschüre veröffentlichen, Hilfestellung geben. Und: er wird den "Weiß-braunen Kaffeetrinkern" beitreten - einem St.-Pauli-Fanklub, der aus trockenen Alkoholikern besteht.