Alles anzeigenIch finde auch in dieser Diskussion sollte man zumindest einmal versuchen zu differenzieren.
- Reicht es wirklich aus nur die Risikogruppen geimpft zu haben?
- Es gibt viele Menschen, die wissen gar nicht, dass sie zu einer Risikogruppe gehören
- Es sterben auch heute aus nicht Risikogruppen, preist man das einfach mal so ein als Kollateralschaden?
- Was ist mit Menschen die nicht oder noch nicht geimpft werden können (z.B. Schwangere)
Ich finde hier machen es sich einige von euch sehr einfach, Opa und Oma impfen und nach mir die Sintflut, so kommt das bei einigen rüber. Hauptsache, ich kann wieder ins Stadion.
Hier wird immer wieder (zu Recht) geklagt, die Politik arbeitet ständig mit der Holzhammermethode, einige von euch sind da keinen Deut besser.
Selbst wenn die vermeintlichen Risikogruppen geimpft sind wird es weiter Einschränkungen geben müssen. Welche das sind, muss man sehen und natürlich muss es nach und nach Lockerungen geben.
Also wenn das falsch rübergekommen sein sollte: ich bin keineswegs der Meinung ab Inzidenz XY automatisch sämtliche Einschränkungen aufzuheben.
Ich meine lediglich, dass eine Impfung aller Risikogruppen (bzw. derjenigen davon, die geimpft werden wollen), die rechtliche Lage grundlegend ändert, weil dann eben das Hauptargument "Schutz der Risikogruppen, Verhinderung des Kollaps in den Krankenhäusern" in dieser Form nicht mehr existiert. Ab diesem Punkt reden wir dann tatsächlich von Vergleichen mit anderen tödlichen Infektionskrankheiten (wegen denen auch nicht das komplette öffentliche Leben lahm gelegt wird). Da wird es weiter Opfer geben, ja. Solange, bis die Krankheit vollständig verschwunden ist....
Und hey, ich bin ganz sicher nicht der erste, der wieder zeitnah ins Stadion muss (obwohl es schön wäre). Wenn mir einer sagt, dass es erst wieder in Stadion geht, wenn wir mit dem Impfen (europaweit) durch sind-unterschreib ich sofort!