Alles anzeigenAlles anzeigenVon immer hatte ich nichts geschrieben. Beim letzten Fall (Becherwurf auf Linienrichter) ist es so gekommen dass das Spiel 2:0 gewertet wurde.
jaja aber da gab es auch schon nen Spielstand in die "richtige" Richtung der ja mehr oder weniger bestätigt wurde...
Der Fall hier war ja ein "0:0", das dann umgebogen wird durch den Richterspruch...Ich verstehe deine Logik dahinter - funktionieren kann die aber trotzdem nicht. Beim becherwurf waren noch über 20 Minuten zu spielen… natürlich hätte Bochum das da theoretisch noch aufholen können. Und wo willst du da die Grenze ziehen? Ein Tor Abstand? Noch 5 Minuten zu spielen? Das was du da abbilden willst kannst du doch nicht in ne Regelung oder ein Gesetz packen.
Am Ende sind die Regelungen ja so: Spielwiederholung bei Umständen die die Vereine nicht zu vertreten haben und Wertungen gegen den Verein der den Abbruch (den es hier quasi gab) zu vertreten hat. Und das ist hier halt Union.
Wie würden denn hier alle argumentieren wenn n Drewes ohne Show einfach in der Kabine geblieben wäre und gesagt hätte „ich hab schiss, da gehe ich nicht mehr raus“. Oder wenn er aufgrund Schiss zu weit vor dem Tor steht beim letzten Union Angriff. Der Union Fan hat die ganze Sache ins Rollen gebracht und verschuldet… an den pranger werd jetzt der Bochumer Torhüter gestellt bzw. die Bochumer Mannschaft die daraus unfair Profit zieht.Ja keine Ahnung - alles schwierig...
Strafe gegen Union, definitiv!
Belohnung für Bochum, puhhh!
Indirekt und erst Mal negativer Impact für andere Teams im Abstiegskampf, ungerecht!
Und das jetzt irgendwie in ein Urteil zu kombinieren - keine Ahnung wie man das gerecht verpacken kann.
Eine Wiederholung beim Stand von 0:0 in der 90. Minute macht vermutlich auch nicht viel Sinn. Am gerechtesten wäre wohl das Spiel ohne Zuschauer beim aktuellen Spielstand und Spielzeit fortzusetzen, was bei einem 2:0 (Becherwurf) aber auch vermutlich keinen großen Sinn macht.
Also kurzum: keine Ahnung ob es gerecht ist oder nicht oder wie man es besser machen kann - aber es fühlt sich nicht gut an...Hab eben das Interview vom Union-Präsident gehört, das er vor dem Spiel gegen den FCH heute Nachmittag bei Sky gegeben hat. Sehr aufschlussreich finde ich- lohnt anzuhören.
Am Donnerstag war Gegenstand des Verfahrens nicht der Wurf des Feuerzeugs an sich, sondern Gegenstand war, ob der Schiedsrichter einen Fehler gemacht hat, indem er das Spieler wieder angepfiffen hat. Das wurde mehr oder weniger durch das Urteil bejaht.
Interessant ist auch, dass ein paar Vereine aus der unteren Tabellenregion überlegt haben sollen, offiziell als Nebenkläger in das Verfahren mit einzusteigen. War glaub ich so bislang auch nicht bekannt