Donnerstag, 25. Juni, 08.53 Uhr: Mark Tolentino, der philippinische Anwalt, der von Wirecard als Treuhänder jener Konten präsentiert wurde, auf denen 1,9 Milliarden Euro nicht zu finden waren, fühlt sich hereingelegt: „Die Wahrheit ist, dass alles, was sie hier haben, nur dünne Luft ist“, sagte er mit Blick auf den deutschen Konzern einem Nachrichtenportal der Philippinen - das berichtet das "Handelsblatt". Die Konten, die er eröffnet habe, hätten nur kleine Summen enthalten, sagt Tolentino: „Es reichte gerade einmal, um sich ein iPhone zu kaufen.“ Die Idee, jemand würde ihm die Verantwortung für fast 2 Milliarden Euro übertragen, macht er in einem Facebook-Post fast lächerlich: „Ich habe keinerlei Erfahrung mit Finanzmanagement. Warum sollte ein im Bankwesen ungebildeter Mann wie ich gigantische Summen verwalten?“
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